Kleine Zillertalrunde: zum Pfitscher Joch in Italien
Wunderschöner Höhenweg von der Olpererhütte zum Pfitscher Joch Haus an der italienischen Grenze mit zahlreichen Ausblicken in die Hochgebirgslandschaft.
♥ Start: Olpererhütte, 2.388 m
♥ Dauer: 5 Stunden
♥ Wanderung-Länge: 9,2 km
♥ Höhenmeter: 460 m
♥ max. Höhe: 2.460 m
♥ Anforderungen: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Ausdauer
♥ Einkehren und Übernachtung: Olpererhütte, 2.388 m, Pfitscher Joch Haus, 2.276 m
Der Höhenweg zum Pfitscher Joch startet direkt an dem Nebenhäuschen der Olpererhütte Richtung Süden. Er quert die Almwiesen und steigt dann eine kleine Steilstufe hinauf.

Hier hat man nochmal die Gelegenheit zu einem Blick zurück zur Olpererhütte und zum Hohen Riffler und dem Petersköpfl. Links oben die Bergstation an den Gefrorene-Wand-Spitzen.

Oben an der Steilstufe thront eine lebensgroße Madonna. Der Höhenweg knickt nach Westen ab und passiert unter dem Schramerkopf. Es ist eine Wonne über die großen glatten Steinplatten des Weges dahinzugehen.

Es geht zu einer grünen Mulde unterhalb von Fußstein und dem mächtigen Olperer hinunter, wo der Unterschrammachbach über eine kleine Brücke überquert wird. An der Wegkreuzung geht es geradeaus weiter und das felsdurchsetzte Gelände hinauf.

Der Steig knickt nach links, bleibt auf der Höhe und umrundet den Ameiskopf. Der Plattenweg zieht nun zum Oberschrammbach hinüber, der über glattpolierte Felsen dahinschießt. Die Querung ist etwas heikel und wird ein paar Meter nach oben umgeleitet. Unbedingt beachten!

Höhenweg zum Pfitscher Joch
Hier ist nun der höchste Punkt der Etappe erreicht. Es geht nun ständig leicht bergab und es wird immer grüner. Ich meine auch den warmen Wind aus dem Süden, aus Italien zu spüren.
Bald ist auch schon das Pfitscher Joch Haus auf dem Bergsattel im Hintergrund zu erkennen. Ich vernehme wieder die Warnpfiffe der Murmeltiere, und wirklich kann ich sie eine Weile beobachten!
Der Höhenweg nähert sich immer mehr dem Talgrund, der von einem großen mäandrierenden Gebirgsbach durchzogen ist. Dieser, der Zamserbach, wird über eine kleine Brücke gequert. Das sprudelnde gurgelnde Wasser läd dazu ein wenigstens die Füße darin zu erfrischen.

Nun geht es nur noch ein kurzes Stück die Almwiese hinauf zum Pfitscher Joch, wo ein Grenzstein, ein Grenzschild und die ehemalige Grenzstation von der österreichisch-italienischen Grenze zeugen.
Ein paar Meter weiter steht das Pfitscher Joch Haus am Ende der Passstraße aus dem Pfitschtal. Es ist viel los, vorallem viele E-Bikefahrer. Das Pfitscher Joch Haus ist auch ein beliebtes Etappenziel auf der Alpenüberquerung zu Fuß über die Alpen.

Ich steige hinter dem Pfitscher Joch Haus auf dem Wanderweg zur Rotbachlspitze ein gutes Stück hinauf. Eine herrliche Aussicht! Vor mir breiten sich die italienische Berge nach Süden aus…
Als kürzere Alternative könntest Du auch vom Pfitscher Joch am selben Tag noch das Zamsertal zum Schlegeis Stausee absteigen. Ich habe jedoch hier oben übernachtet und bin erst am folgenden Tag nach meiner Tour zur Schneescharte abgestiegen.

Einkehren und Übernachtung: Olpererhütte, 2.388 m, Pfitscher Joch Haus, 2.276 m
Kleine Zillertalrunde
Tag 1: vom Schlegeis Stausee zum Friesenberghaus und aufs Petersköpfl
Tag 2: vom Friesenberghaus auf den Hohen Riffler und zur Olpererhütte
Tag 3: von der Olpererhütte zum Pfitscher Joch Haus
Tag 4: vom Pfitscher Joch Haus zur Schneescharte und zurück zum Schlegeis Stausee