Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Von Halifax sind es gute 400 Kilometer bis Cheticamp, einem kleinen Fischerdorf am Eingang des Cape Breton Highlands National Parks.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Die Hälfte der Strecke fahren wir auf dem Trans-Canada-Highway. Solch leere Autobahnen sind wir aus Deutschland gar nicht gewohnt. Ab und zu einer dieser großen Lastzüge, mit ihren aufwändigen Airbrushdekorationen und Lichtorgel-Aufbauten, oder das ein oder andere Wohnmobil, das wir überholen. Höchstgeschwindigkeit ist 100 km/Stunde, also ein sehr gemütliches Fahren! Da es viel Natur zu schauen gibt, stört das erst einmal nicht.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Bei Port Hastings verlassen wir die Halbinsel Nova Scotia. Denn Cape Breton ist eigentlich eine Insel, die durch einen schmalen Meeresarm von Nova Scotia getrennt ist. Seit 1955 führt ein Damm mit Hebebrücke für Straße und Schienen hinüber, der Canso Causeway.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Da man auf der Autobahn eh nicht so schnell fahren darf, nehmen wir ab hier die landschaftlich schönere Küstenstraße, den Ceilidh Trail über Inverness. Felsige Klippen, saftiggrüne Wiesen, ab und zu einmal ein Cottage, ein hübsches einsames Landhaus in der dünn besiedelten Landschaft.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Alle paar Kilometer ein Friedhof, ein umzäunter Bereich mit ein paar Grabsteinen im Grünen. Die Menschen hier sind französisch-stämmige Nachfahren der Akadier, Einwanderern aus der Normandie und der Bretagne des 17. Jahrhunderts.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Cheticamp ist ein langgestreckter Ort entlang der Straße. Hier hat jeder viel Platz. Es hat einen netten kleinen Fischerhafen und einige gute Fischrestaurants.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Wir fahren noch ein Stück weiter, zum Eingang des Cape Breton Highlands National Parks. Hier ist auch direkt der Cheticamp Campground, auf dem ich Platz Nr 78 gebucht hatte. Doch wir sind fast die Einzigen auf dem Campingplatz. Die Reservation hätte es gar nicht gebraucht.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Nachdem wir unser Zelt aufgebaut, und wie uns empfohlen wurde gleich den Saison-Family-Permit für alle Kanadischen Nationalparks gekauft haben, fahren wir ein Stück des berühmten Cabot Trail in den Park hinein.

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Bei „le Bloc“ schlendern wir am Strand entlang und turnen auf den rostroten Klippen herum. Hier ist es schon ein gutes Stück kühler als in Halifax! Wie schade dass ich den schönen Gandalf-Zauberstock nicht mitnehmen kann…

Neufundland: Cheticamp am Cape Breton Nationalpark

Die Elche vom Cape Breton

Mein Reisebericht:

  1. Halifax, Titanic und der Leuchtturm
  2. Cheticamp am Cape Breton Nationalpark
  3. Die Elche vom Cape Breton
  4. Eule, Wasserfall und Nebel
  5. Philosophie und Regen am Middle Head
  6. Fähre nach Neufundland
  7. Sonnenuntergang an der Bay of Islands
  8. Orcas und Frühstück am Strand
  9. unser Western-Brook-Pond Fjord Drama
  10. die einzigartige Mondlandschaft der Tablelands
  11. Felsformationen der Arches und Wanderung am Cow Head
  12. Gipfelglück mit Elchen am Gros Morne
  13. Crow Head und die ersten Eisberge
  14. die wilde Luxus- und Künstler-Insel Fogo Island
  15. Terra Nova – tolle Aussicht am Malady Head
  16. Terra Nova – die Giftpflanzen am Ochre Hill
  17. Ein Felsen für 70 Tausend Seevögel
  18. der Zauber von Avalon
  19. Twillingate an der Iceberg Alley
  20. Whalewatching – Begegnung mit dem Minkwal
  21. Von den letzten Indianern

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