Vor und hinter dem Himalaya: nach Pokhara
Wir sind zu zehnt mit unserem Guide. In einem Kleinbus fahren wir die gut 200 Kilometer nach Pokhara, in die zweitgrößte Stadt Nepals. Die schlecht ausgebaute Landstraße schlängelt sich erst in vielen Serpentinen über einen Pass ins Trishulital. Es ist dampfig, mit üppiger Vegetation. Wir folgen dem Fluss auf teils holprigen Schotter-Straßen. Die Dörfer sehen sehr ärmlich und heruntergekommen aus. Auch hier wird man noch lange die Auswirkungen des Erdbebens sehen können.
An der Straße wird bereits gebaut, doch noch benötigen wir über 7 Stunden für die Strecke.
Pokhara liegt auf 800 m am Phewa-See in einer subtropischen Vegetation. Dahinter im Norden steigen die Himalaya-Berge jäh wie nirgendwo sonst in die 8000er-Regionen auf. Das ist ein reizvoller Kontrast, der viele Besucher anzieht… und Pilger, die das Shakti-Heiligtum auf der kleinen Insel besuchen.
Viele Restaurants und Souvenirshops locken mit preiswerten Angeboten. Doch da mein Gepäck die nächsten Tage nicht mehr als 15 Kilogramm wiegen darf, ist Shopping für mich erst einmal tabu…
Mein Reisebericht:
- magischbuntes Kathmandu
- nach Pokhara
- Trekking- Etappe Marpha
- Magie und Mandalas in Kagbeni
- Eintritt ins verbotene Königreich Lo
- Alltag und Hygiene
- Felsentempel unter Geiern
- Manimauer im geologischen Kunstwerk
- die Gompa von Tsarang
- Lo Gekar, das älteste buddhistische Kloster
- Tempel der Mandala – ein Wunderwerk
- Das Leben in Lo Mantang
- Das Tal der Ammoniten
- im Bett des Kali Gandaki
- Trekking-Etappe nach Samar
- das Mysterium der Höhlensiedlungen
- Blick in den Himalaya
- das heilige Muktinath
- Letzte Etappe nach Jomsom
- Into the Wild!
- Der Tiger
- das Rhinozeros
- die Tharu, Menschen des Waldes
- Krokodile im Rapti-River
- mit der Propellermaschine den Himalaya entlang
- Weltkulturerbe Bhaktapur
- Bhaktapurs Markttreiben
- letzte Tage: Tika und Rangoli zum Lichterfest
2 Replies to “Vor und hinter dem Himalaya: nach Pokhara”
Hallo Sabine,
ich habe den Bericht über Deine Trekking-Tour durch Mustang gelesen und bin fasziniert. Dein Bericht gibt einen sehr guten Eindruck von der Tour und von der Region, und die Fotos schaue ich immer wieder an. Würdest Du mir verraten, mit welchem Reiseveranstalter Du die Tour gemacht hast?
Ich gehe dieses Frühjahr nach Nepal und werde gute 11 Tage in Pokhara und Umgebung verbringen. Eigentlich wollte ich eine eigene hiking tour in der Umgebung Dhampus, Landruk, Ghorepani, Tapatoni unternehmen (also im „unteren“ Himalaya-Vorgebirge). Ich merke jedoch, dass mich persönlich Marpha – Kagbeni – Muktinath viel mehr anspricht. Diese kleine Route und Umgebung ( Landschaft, Menschen, Kultur, Stille) ist genau das, was ich jetzt brauche, und ich überlege mir, die Tour kurzerhand zu machen. Flug (Jomsom Hin/Zurück) und Führer würde ich über den Reiseveranstalter buchen -am besten noch von Deutschland aus und nicht erst in Nepal. Normalerweise mache ich meine Touren auch lieber allein. Aber dort oben fühle ich mich mit Führer besser aufgehoben, denke ich (wie ist die Beschilderung zw. Marpha und Muktinath?)
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir den Reiseveranstalter nennen würdest, und danke Dir ganz herzlich vorab.
Viele Grüße
Elisabeth Sensi
Liebe Elisabeth,
da Muktinath solch ein bedeutendes Pilgerziel ist, wirst Du auf den Wegen nach Muktinath einer Menge Menschen begegnen, von überall auf der Welt, die Du fragen könntest. Der Wanderpfad über Lupra ist evtl. einsam. Beschilderungen gibt es, aber nicht so häufig, wie wir das bei uns gewohnt sind.
Es freut mich sehr, dass Dir mein Reisebericht so gefallen hat!
Liebe Grüße
Miss Tiger