Mustang und Nepal: magischbuntes Kathmandu
Über Istanbul fliege ich mit Turkish Airlines nach Kathmandu, wo wir um 6 Uhr 20 in der Früh landen. Ich habe noch den ganzen Tag für mich, da ich mit der Mustang-Gruppe erst morgen Richtung Himalaya starten werde.
Kathmandu, die Hauptstadt Nepals, hat gut 1 Million Einwohner und liegt in einem breiten Tal vor dem Dach der Welt. Alles hier ist staubig… und bunt! Ich bin fasziniert von den vielen schönen exotischen Gesichtern und den bestickten Saris, die im krassen Gegensatz zum Staub und Dreck der Straßen stehen.
Elektrokabel hängen wie Spinnweben zwischen den Häusern, die weder Frischwasser- noch Abwasserleitungen haben. Wer es sich leisten kann lässt sich einmal im Monat den Haustank mit Frischwasser per Lastwagen füllen. Getrunken wird Wasser aus PLASTIKFLASCHEN. Das ist aber auch kein Quellwasser aus dem Himalaya, wie man meinen möchte, sondern gechlortes, wiederaufbereitetes Trinkwasser.
Kathmandu wurde 2015 von einem schrecklichen Erdbeben heimgesucht, dessen Zerstörungswut auch heute noch allerorts sichtbar ist, und von dem sich das Land nur sehr langsam erholt. Das Eingangstor des Präsidentenpalastes spricht da Bände…
An jeder Ecke wird etwas verkauft, und an jeder anderen Ecke steht ein Tempel oder Schrein für einen der vielen buddhistischen oder hinduistischen Götter.
Nur wenige Völker der Welt feiern so viele Feste wie die Nepalesen, und gerade heute ist auch ein besonderer Feiertag: Dashain. Überall werden in den Tempeln der Göttin Durga Tiere geopfert (und gegessen) und die Hauseingänge mit kleinen Gaben dekoriert… Die Menschen kleiden sich zu Dashain neu ein und feiern dann mit der ganzen Großfamilie. Deshalb sind sie wohl so hübsch anzusehen!
Mancherorts sind zur Feier des Tages große Bambusgestelle aufgebaut: Schaukeln! Sieht abenteuerlich aus!
Ich schlendere staunend durch die Straßen bis zum Pashupati Tempel. Die Anlage ist berühmt für die vielen Affen, die hier hausen, und für die rituelle Leichenverbrennung am Ufer des Bagmati, einem schmutzigen Fluss, der aber in den heiligen Ganges mündet und deshalb als heilig gilt.
Auch heute sind Bestattungen im Gange, es ist viel los, und trotzdem finde ich auch magische Orte wo ich fast alleine bin…
Fotogalerie:
Mein Reisebericht:
- magischbuntes Kathmandu
- nach Pokhara
- Trekking- Etappe Marpha
- Magie und Mandalas in Kagbeni
- Eintritt ins verbotene Königreich Lo
- Alltag und Hygiene
- Felsentempel unter Geiern
- Manimauer im geologischen Kunstwerk
- die Gompa von Tsarang
- Lo Gekar, das älteste buddhistische Kloster
- Tempel der Mandala – ein Wunderwerk
- Das Leben in Lo Mantang
- Das Tal der Ammoniten
- im Bett des Kali Gandaki
- Trekking-Etappe nach Samar
- das Mysterium der Höhlensiedlungen
- Blick in den Himalaya
- das heilige Muktinath
- Letzte Etappe nach Jomsom
- Into the Wild!
- Der Tiger
- das Rhinozeros
- die Tharu, Menschen des Waldes
- Krokodile im Rapti-River
- mit der Propellermaschine den Himalaya entlang
- Weltkulturerbe Bhaktapur
- Bhaktapurs Markttreiben
- letzte Tage: Tika und Rangoli zum Lichterfest